…oder warum lebst Du im Paradies?
Vor kurzem stellte mir jemand die Frage : „Wie komme ich in eine höhere Schwingung?“.
Gerne beantworte ich als Coach Fragen mit Gegenfragen: „Warum lebst du in einem Paradies?
bzw. was macht dein Paradies aus?“
Warum diese Gegenfrage? – Lese einfach mal weiter…
„Wild und frei“
oder
warum ich empfinde, dass ich im Paradies lebe…
Wenn ich rein spüre, warum ich im Paradies lebe, dann nehme ich wahr, dass ich für mich optisch gesehen eigentlich schon fast immer im Paradies gelebt habe:
Ich wuchs mit viel Natur, mit Tieren, Pferden und Hunden auf….
Ich genoss in meinen 20igern ein paar Jahre ein aufregendes Grossstadtleben…
Ich lebte mit ca. 30 Jahren ganze 2,5 Jahre sehr autark auf einer Insel im indischen Ozean…
Ich lebte fast 28 Jahre in Spanien in einem Palast mit wunderschönem Meerblick und Swimmingpool…
Ich arbeitete selbständig auf einem traumhaften Fincaanwesen mit vielen Palmen und unglaublichem Blick in einem Naturschutzgebiet…
Trotzdem war es bisher meist nur ein „fast“ Paradies… nämlich nur dann, wenn ich mich auf all die schönen Dinge konzentrierte und einlassen konnte .:) – Leider hab ich mich viel zu oft ablenken lassen von all den vielen Problemen rundherum! Und ich sah dann zusätzlich noch soviel Anderes, was ich glaubte dringend zu benötigten, um wirklich endlich 100%ig glücklich zu werden.
Was zeichnet für mich persönlich mein jetziges Paradies aus:
- Ein Klima, in welchem es möglich ist, sich ständig direkt in der Natur aufzuhalten und zu leben – genau genommen Tag – und Nacht. Lediglich ein Dach über dem Kopf, aber keine geschlossenen Räume im üblich gewohnten Sinne…
- Mittendrin zwischen vielen Tieren, morgens geweckt zu werden mit wildem Vogelgezwitscher und Affengebrüll, und bei Sonnenuntergang wieder die Gespräche der Tucane und Papageien, die zwischen den hohen Bäumen, welche mich umgeben, wild hin und herfliegen…
- Nachts ein Grillenzirpen oder ein Quaken von Fröschen und das Rauschen des Meeres, welches nur 400 m entfernt liegt und in welches überall Flüsse und Bäche aus den Gebirgen hinter mir münden…
- Viel Sonne und aber auch viel warmer Regen und diese üppige Pflanzenwelt die daraus spriesst…
- Früchte mehr als genug: Papaya, Ananas, Avocados, Bananen, Passionsfrucht und noch soviel verschiedenes mehr…
- wunderbare Menschen, gelassen und glücklich, auch wenn diese hier sehr viel weniger an materiellen Dingen haben, wie in manchen anderen Flecken der Erde. Doch wird man hier von den Geschenken der Erde reichlich versorgt und viele Menschen hier wissen dies tatsächlich immer NOCH…zu schätzen.
- Ausserdem benötigt man eigentlich gar nicht so viel wie wir immer glauben. Die KonsumSUCHT welche nach Konsum sucht, darf gehen. Und nein, die gebratenen Tauben fliegen einem hier trotzdem nicht einfach so in den Mund (GOTTSEIDANK) – vieles gibt es hier nicht. Doch dafür gibt es hier noch genug – „Zeit“ – Zeit zum atmen und Zeit die man sich hier nehmen kann um immer wieder bei sich anzukommen. Die Zeit findet hier, neben den Geschenken der Erde, einen grossen Respekt…
- Ich trage leichte Kleidung und fühle diese wunderbaren Farben und diese starke Energie dieser reichhaltigen Natur um mich herum und das ständig…
- Unsere Haustiere sind neben unseren 3 Hunden, 2 Opossums, vielen Agutis die sich von unserem Biomüll ernähren, Eichhörnchen die gerne die Kokosnüsse knacken, Tucane, Papageien, rote und gelbe Vögel, eine kleine gelbe Schlange die vor meinen Augen im Baum lebt und natürlich auch Ameisen und Spinnen, kleine Frösche, grosse Iguanas, die sich einfach ab und zu so vom Baum fallen lassen um einen kleinen Spaziergang durch das Gras zu machen…. aber auch Pferde die hier frei umherlaufen und die Nachbarsgärten abgrasen…
- Ich arbeite grundsätzlich auf der Terrasse im Freien….UND ich liebe meine Arbeit…
- Ich schlafe in einem minimalistischen Natur-Holzhaus und wenn ich morgens meine Augen öffne, befinde ich mich in einem offenen Raum, mitten in der Natur und wenn ich Abend meine Augen schliesse dann sehen die Sterne dabei zu…
Wie fühlt sich dies für dich an, wenn Du dies liest? Möglicherweise sind unsere Vorstellungen vom Paradies nicht die gleichen. Daher geh einfach mal in dich, was DEIN Paradies ausmacht. Für mich ist meines kaum zu beschreiben so wunderschön ist es und trotzdem hat es gedauert bis ich mir wirklich jedes Augenblickes hier bewusst wurde. Gehetzt und getrieben von der „anderen“ Welt war mein System fast blind diese Schönheit dieses immerwährenden Augenblicks ständig wahrnehmen zu können…
Wie meine Enkelin es hier so schön darstellt, „mit der Feder im Haar und dem Handy in der Hand“, arbeite ich natürlich auch hier mit moderner Technik. Doch alles in meinem Rhythmus, denn hier gibt es nichts, was nicht auch morgen erledigt werden könnte, „wenn Gott will“. Die zweitliebste Satzendung der Costaricaner nach dem „Pura Vida“ – und jetzt wisst ihr auch, wo ich gerade mein Paradies gefunden habe. Tatsächlich spielt es auch eine grosse Rolle nicht nur sich und seine ureigene Seelenschwingung wieder zu finden, sondern deren eigenen inneren Rhythmus zu achten und Wert zu schätzen.
„Daher lasst uns wild und frei sein…. und vor allem lasst es uns schätzen!“
Was ich damit sagen will ist:
„ich weiß, mein persönliches Paradies klingt nicht nur für mich paradiesisch, sondern das ist es sicherlich für viele Andere auch. Trotzdem könnte ich auch hier mein Augenmerk auf genug Probleme lenken!!! –
Doch um in die Kraft der hohen Schwingung kommen, ist es wichtig, dass Du danach Ausschau haltest:
Was Du hast !!! nicht was Du suchst !! – Wenn Du dir dessen bewusst wirst, was Du hast – ziehst du automatisch mehr davon in dein Leben – probiere es ! – Es funktioniert wirklich!“
Um es vielleicht noch besser zu verstehen was ich meine:
In der Zeit, als ich autark mein Paradiesleben auf einer damals noch ziemlich unberührten Insel im indischen Ozean gelebt hatte, habe ich „zugesehen und beobachtet“ wie das Paradies zerstört wurde: Innerhalb kürzester Zeit kam der Konsum auch dort an. Das geschah damals vor allem und zuerst in der Form von einem Fernseher. – Plötzlich stand in oder vor jeder einfachen Hütte ein grosser Bildschirm der die Einheimischen aufgeklärt hatte wie das Leben zu sein hat um glücklich zu sein und so gab es plötzlich jede Menge Antennenwälder auf den Hütten im Paradies….
…Dann ging es weiter – der Fischer hat nicht mehr soviel Fische gefangen, wie er benötigt um seine Lieben zu ernähren. Er hat jetzt angefangen soviel er konnte zu fangen – denn er konnte ja plötzlich mit der Zivilisierung auch eine Gefriertruhe kaufen, in welcher er all die vielen Fische einfrieren konnte, um viel mehr davon zu verkaufen. Diese Truhe kaufte er natürlich auf Kredit – was ihn in Abzahlungsschwierigkeiten brachte. Somit arbeitete er jetzt zusätzlich im Strassen- und Häuserbau – das hatte ihn gestresst und scheinbar konnte er das Fischen und sein Leben nicht mehr so geniessen wie vorher, denn er fing an viel zu viel zu trinken…. das Ende der Geschichte kennt jeder von uns ohne dass ich es weiter ausführen muss.
Natürlich erkannte ich, dass hier etwas nicht in Ordnung war und mein Augenmerk lag auf dem Verlust des Paradieses – und hat mein Leben trotz der vielen wunderschönen Naturerfahrungen weiter geprägt. Auch ich hab mich beeinflussen lassen von immer Weiter, immer Höher und immer Mehr und ich war irgendwie nie so 100% zufrieden mit dem was war. Mein programmiertes Glaubenssystem zeigte mit dem Finger auf die Wunde – Bezahlt hatte ich dies u.a. mit Teilen meiner Lebensfreude und… meiner Schwingung.
Glücklicherweise war ich bereits seit meiner Kindheit in einem Berufsfeld der Heilung und Reflektion unterwegs, was mich mehr und mehr ankommen hat lassen. Jetzt wo ich aktuell gerade in Costa Rica lebe – in dem Paradies, von dem ich geschwärmt habe, könnte ich wieder fast exakt die gleichen Augenmerke auf Dinge legen, wie ich es vor 30 Jahren bereits gemacht habe. – Doch ich habe gelernt und eine neue Spielwiese gefunden, nämlich mein geschätztes Paradies und all die wunderschönen Dingen die Pachamama bietet… daher
„Lasst uns unsere Schwingung erhöhen, indem wir wieder ankommen in unserem Ursprung und lasst uns schützend unser Augenmerk darauf halten“ – um auch das zu ehren und zu nähren was uns Mutter Natur schenkt! – um unser eigenes inneres Wissen wieder zu stärken – um wieder in unsere eigene innere Kraft zu finden! -In Verbindung mit der natürlichen Schöpfung! – „Wild und Frei“
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Alles Liebe und Pura Vida, Ariane Svariana ♥️